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Häufig gestellte Fragen

Ist Chiropraktik gefährlich?

Nein, wenn alle Gründe die gegen einen Eingriff sprechen beachtet und ausgeschlossen werden und gezielte, sanfte Techniken angewendet werden. Zwei Prinzipien, die in meiner Praxis höchste Priorität haben.

Werden die Wirbel „eingerenkt“, leiern dabei nicht die Bänder aus?

Nein, die Wirbel werden in der amerikanischen Chiropraktik “justiert”, d.h. sie werden durch gezielte, sanfte Impulse innerhalb des normalen Bewegungsausmaßes bewegt, wobei Bänder und Muskeln bei richtiger Technik nicht überdehnt werden können!

Wie sieht eine Behandlung aus?

Vor Beginn der Behandlung wird eine genaue Krankengeschichte aufgenommen, wobei nicht nur die aktuellen Beschwerden wichtig sind, sondern auch nach früheren Operationen, Krankheiten, Unfällen, usw. gefragt wird.

Auf die Anamnese (Erfassung der Vorgeschichte) folgt die eigentliche Untersuchung, bei der zuerst die Haltung begutachtet und dann verschiedene Körperfunktionen getestet werden. Ziel der Untersuchung ist es, ein umfassendes Bild vom aktuellen Gesundheitszustand des Patienten zu bekommen. Häufig sind zur Sicherung der Diagnose auch Röntgen- oder MRT-Aufnahmen erforderlich.

Die eigentliche chiropraktische Behandlung besteht in der spezifischen und sanften Korrektur von Wirbelfehlstellungen. Auf diese Weise werden blockierte Gelenke wieder beweglich gemacht und daraus resultierende Nervenstörungen oftmals gelöst. Abschließend berate ich jeden Patienten individuell in Bezug auf seine alltäglichen Gewohnheiten, wie Haltung, mögliche Fehlbelastungen und Ernährung.



Wie oft und wie lange muss ich mich behandeln lassen?

Ziel einer chiropraktischen Behandlung ist nicht nur die Linderung von akuten Schmerzen und Symptomen, sondern wenn es geht auch das Auffinden und Beseitigen der Ursache für die Störungen. Auch wenn nach wenigen Behandlungen die Schmerzen oder Symptome verschwunden sind, ist der Heilungsprozess damit noch nicht abgeschlossen. Diese Phase der Heilung kann je nach Art und Dauer der individuellen Krankheitsgeschichte unterschiedlich lang dauern. Nach der Erstanamnese werde ich Ihnen so genau wie möglich Ihren individuellen Therapieplan vorstellen.

Kann man sich präventiv, also vorbeugend behandeln lassen?

Ja, auf jeden Fall!

Eine regelmäßige Kontrolle und Behandlung ist deshalb sinnvoll, weil einzelne Fixierungen und/oder Fehlstellungen der Wirbelkörper nicht unbedingt sofort zu einer Irritation des Nervensystems führen – der Patient verspürt möglicherweise weder Schmerzen noch hat er Bewegungseinschränkungen. Der ausgebildete Chiropraktiker jedoch kann bei regelmäßiger Untersuchung diese Fehlstellungen feststellen und gegebenenfalls justieren, bevor Veränderungen am Muskel- und Gelenksystem auftreten.

Vergleichbar ist dies mit einem Besuch beim Zahnarzt: ein Loch im Zahn muss zunächst fachgerecht versorgt werden. Nach dem Heilungsprozess ist es jedoch von entschiedener Wichtigkeit die weitere Pflege aufrechtzuerhalten, um weiteren Schaden an der Zahnstruktur zu vorzubeugen. Dies gilt gleichermaßen für das Muskel- und Gelenksystem. Natürlich hinkt dieser Vergleich ein wenig, in Wirklichkeit ist das Zusammenspiel der pathophysiologischen Parameter viel komplexer. Er mag aber zur ersten Orientierung dienen.

Bei wem ist eine Behandlung besonders sinnvoll?

  • Säuglinge

z.B. nach schweren Geburten, Babys die viel schreien, eine bestimmte (Schon-) Haltung bevorzugen oder nur an einer Brust trinken wollen

  • Kinder und Jugendliche

z.B. mit Konzentrationsstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Lernschwierigkeiten, Fehlhaltungen, Skoliosen. Aber auch nicht zu vergessen, nach “kleinen Unfällen” bei Spiel und Sport (ein Sturz vom Fahrrad, der Fall vom Klettergerüst oder Baum)

  • Schwangere

die z.B. durch die Veränderungen in ihrem Körper (Gewichtszunahme, etc.) Beschwerden bekommen, die sie mit Medikamenten nicht bekämpfen wollen und können

  • Sportler

die ihr Leistungsvermögen steigern wollen, ihre Reaktionszeit verbessern und ihre Regenerationszeit verringern möchten

  • Erwachsene

Zum Beispiel mit Beschwerden am Bewegungsapparat (Beckenschiefstand mit daraus entstehender Beinlängendifferenz, Hexenschuss, Ischialgie, Bandscheibenvorfall). Aber auch eine Vielzahl an funktionellen Erkrankungen (Herzschmerzen, Verdauungsprobleme, Menstruationsprobleme, uvm.) können die Ursache in der Wirbelsäule haben. (siehe auch „Das Nervensystem auf einen Blick“)

All diese Menschen sind, wie wir glauben, beim Chiropraktiker gut aufgehoben. Vorbeugung ist unsere Stärke, denn viele Fehlstellungen lassen sich feststellen und beheben, bevor sie Beschwerden verursachen! Zum Teil ist das auch durch unterschiedliche Studien gut belegt, zum Teil aber auch Beobachtungen einzelner Therapeuten. Fragen Sie mich gerne.