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Geschichte, Philosophie und Wissenschaft

Die Chiropraktik, welche ihre Wurzeln im alten China und Ägypten hat, wurde 1895 von D.D. Palmer in den USA wieder entdeckt und von seinem Sohn B.J. zu dem System der amerikanischen Chiropraktik weiter entwickelt. Die Entwickler nenne ich nur, damit Sie die Methode nachvollziehen können, nicht, um mit ihnen zu werben.

Moderne Chiropraktik basiert auf der Grundüberzeugung, dass der Mensch nach seiner Geburt relativ gesund, mit maximalen Abwehrmechanismen des eigenen Körpers, zur Welt kommt.

Geburtstraumata, Unfälle, Stürze und viele weitere Einflüsse, wie dem natürlichen Alterungsprozess und lang anhaltendem Stress oder falsches Sitzen, wirken vor allem nach unserer Lehre, negativ auf den Körper und somit auch auf den Bewegungsapparat. Der Körper stellt sich von Natur aus auf all diese Gegebenheiten ein und passt sich der Umwelt an.

Dies kann zu Fehlstellungen, Verschiebungen und Blockaden (Subluxationen) an der Wirbelsäule führen. Die daraus folgenden Symptome sind vielseitig und meist schmerzhaft.

In der Chiropraktik ist man davon überzeugt, dass nicht der behandelnde Therapeut den Patienten heilt, sondern dieser die Fehlfunktion des Nervensystems erkennt und durch gezielte Korrektur der Wirbelstellung, die Selbstheilung des Körpers auf natürliche Weise fördert. Durch gezielte Impulse wird der Körper des Patienten so dazu veranlasst sich selbst zu heilen. Dies wird von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, nicht unbedingt so gesehen. Die beiden Lager haben sich hier noch nicht ausreichend angenähert.

Um es anschaulich zu formulieren: Wir alle tragen unseren eigenen Arzt in unserem Inneren. Heilung geschieht nur aus uns selbst heraus, nur dann, wenn unser „innerer Arzt“ in die Lage versetzt wird, seine Arbeit zu tun.

Die evindenzbasierte Medizin erkennt die unterschiedlichen Methoden der Chiropraktik nur zum Teil und bedingt an, weil vor allem die Vorstellungen zur Krankheitsentstehung und zum Krankheitsgeschehen abweichen.