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Was ist Chiropraktik?

Die Ausbildung zum Chiropraktiker erfolgt in den USA an eigenen Universitäten, in Deutschland an speziellen Schulen. In beiden Fällen wird auch von den deutschen Ausbildungsstätten eine entsprechende Ausbildung zum Arzt oder die Überprüfung zum Heilpraktiker vorausgesetzt. Daher dürfen diese Therapie hierzulande nur Ärzte und Heilpraktiker ausüben.

Die Chiropraktik befasst sich mit der Diagnose, der Ursachenforschung und der Vorbeugung sowie Korrektur von Fehlstellungen und Verschiebungen innerhalb des Bewegungsapparates. Dabei stehen nicht nur die oftmals schmerzhaften Symptome, Krankheitszeichen, im Vordergrund, sondern das Verständnis für die eigentliche Ursache dieser Störung.
Schmerz- und Ursprungsort sind hierbei vor allem nach den Vorstellungen der amerikanischen Chiropraktik nicht zwangsläufig identisch.

Die chiropraktische Behandlung basiert auf der Erkenntnis und Lehre, dass jede Funktion, jedes Organ und jede Zelle im menschlichen Körper durch das Nervensystem koordiniert und kontrolliert wird. Eine Beeinflussung dieses Nervenflusses hat somit enorme Auswirkungen auf alle Funktionen des Körpers.

Das Nervensystem besteht aus Gehirn, Rückenmark und Nerven. Während der Schädel durch das massive Schädelgehäuse geschützt wird, ist das Rückenmark, welches durch die 24 Wirbelkörper verläuft, wesentlich leichter verletzbar.

Sind die Wirbel in ihrer normalen Position verändert, wird, so vor allem unsere Vorstellung, das Nervensystem irritiert und es kann zu Fehlfunktionen kommen.

Folgende Symptome können diesbezüglich auftreten:

  • Rückenschmerzen
  • Schmerzen im Nacken-, Schulter-, Armbereich
  • Hexenschuss, Ischialgie (Schmerzen, die von der Wirbelsäule ausgehen und in die Beine ausstrahlen)
  • Schmerzen in der Hüfte, Oberschenkel, Knie, Fuß
  • Verspannungen
  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schlaflosigkeit
  • Organische Störungen, z.B. Herz-, Magen-, Darmbeschwerden

In der amerikanischen Chiropraktik werden, wann immer möglich, die Ursachen, nicht die Symptome behandelt!

Die Chiropraktik ist eine Methode, die auch von Ärzten, dort eher manuelle Medizin genannt, ausgeübt wird. Sie wird, je nach Ausbildungsverfahren, von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, wenig bis gar nicht anerkannt, zumal auch die Studienlage zur Beweisführung der Wirkung relativ unzureichend ist und bestimmte Richtungen nicht den schulmedizinischen Vorstellungen von den Krankheitsbildern entsprechen. Fragen Sie mich gerne.

Bei der Wahl des Chiropraktikers sollte man darauf achten, dass er auf sanfte amerikanische Techniken spezialisiert ist, sich fortbildet und einem Verband angehört, der seine Qualität überwacht.